Das Bobath-Konzept entstand durch die Arbeit der Physiotherapeutin Dr. h.c. Berta Bobath und des Neurologen Dr. med. Karel Bobath.

Als ein neurophysiologisches Verfahren bildet es eine wesentliche Grundlage der ergotherapeutischen Behandlung bei Patienten mit zerebral bedingten Bewegungs- und Handlungsfunktions­einschränkungen, z.B. nach Schlaganfall oder Hirnblutung.

Die Bewegungsmuster des Patienten bei bestimmten alltäglichen Aktivitäten werden vom Therapeuten analysiert. Es werden die bereits vorhandenen Fähigkeiten beurteilt und die möglichen Ziele vereinbart.

In der Therapie nach Bobath soll der Patient möglichst günstige Bewegungsmuster erarbeiten, die es ihm ermöglichen, Tätigkeiten des Alltags allein bzw. mit so wenig Hilfe wie möglich zu bewältigen.